08.10.2020

Preisverleihung 2020

V.l.n.r.: Maike Richter (3. Preis 2020), Dr. Jennifer Rasch (1. Preis 2020), Franziska Mertl (2. Preis 2020)

Jennifer Rasch gewinnt den 1. Preis, Franziska Mertl auf Platz 2 und Maike Richter belegt den dritten Rang im Wettbewerb 2020. Den ersten Preis, verbunden mit 5000 Euro Preisgeld, erhält Jennifer Rasch mit der Dissertation „Signal Adaptive Methods to Optimize Prediction Signals in Video Coding“ an der Technischen Universität Berlin. Der von ihr am Heinrich-Hertz-Institut entwickelte signaladaptive Prädiktionsfilter kann im Videokompressionsstandard H.266/VVC die Datenrate eines Videos bei gleichbleibender Bildqualität um bis zu 1 MB pro Sekunde reduzieren.

Franziska Mertl gewinnt den mit 3000 Euro dotierten zweiten Preis, Ausgezeichnet wird sie für ihre Masterarbeit „Automatisierte Trainingsdatengenerierung zur Gesichtserkennung“ an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München.
Mit den im Rahmen eines Projekts beim Bayerischen Rundfunk von ihr entwickelten Algorithmen können auf Videomaterial abgebildete Personen zusammen mit den Bauchbinden sehr genau erfasst und damit automatisiert Metadaten für die Archivierung erzeugt werden.

Der dritte Preis und 2000 Euro Preisgeld gehen an Maike Richter für die Bachelorarbeit „Lautheitsmessung von objektbasierten Audioszenen“ an der Hochschule der Medien Stuttgart. Das von ihr am Institut für Rundfunktechnik entwickelte Messverfahren ermöglicht die Generierung zuverlässiger Richtwerte zur Lautheitskontrolle von objektbasierten Audioszenen, verbunden mit Metadatenerzeugung und der Möglichkeit der leichten Programmierung von Programmerweiterungen für DAW-Software.

Bild: ARD/ZDF Förderpreis – Gerber