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Portrait Kristina Mohr

 

 

Kristina Mohr scheint fest verwurzelt im Westen des Freistaats Sachsen: Belgershain und Grimma sind die Stationen in ihrer Schullaufbahn. Mit Mathematik- und Physik Leistungskurs ist schon früh klar, dass Technophobie ein Fremdwort für sie bleiben wird. Ihre Studienwahl fällt auf das Bachelorstudium Medientechnik an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig. Gleich im Anschluss daran absolviert Kristina Mohr dort auch den Masterstudiengang Medienmanagement.

Einen festen Platz in ihrem Leben hat auch schon früh der MDR in Leipzig: mit einem Schülerpraktikum in der 9. Klasse wird dort ein Grundstein ihrer Faszination fürs Fernsehmachen gelegt. Weiter geht es beim MDR in einem Praxissemester, danach als studentische Hilfskraft und jetzt nach Studienende als Assistant-Producerin in der Redaktion Programmablauf. Aber halt: dazwischen kommt ja ihre Masterarbeit, die Kristina Mohr die Förderpreisnominierung in diesem Jahr einbringt: „Mediatheken als App: Usability der Smartphone-Mediatheken von Fernsehsendern.“ Mit dieser Arbeit erzielte Kristina Mohr den 2. Platz im Wettbewerb.

Hier untersucht sie, wie sich die verschiedenen Apps öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten in der Gebrauchstauglichkeit unterscheiden. Die Unterschiede sind groß, nicht nur was Symbolverwendung und Interface angeht, sondern auch im Funktionsumfang. Wichtig auch: kennt man eine der Mediathek-Apps hilft das nicht unbedingt in der Nutzung einer anderen weiter. Hier gäbe es also zwischen den einzelnen App-Anbietern noch viele Abstimmungs- und Vereinheitlichungschancen, um Fernsehen auf dem Smartphone noch benutzerfreundlicher zu gestalten.

(Bild: ARD/ZDF Förderpreis/privat)